Sonntag, 6. Dezember 2009

Genervt

Nach einer längeren Pause gibts mal wieder ein paar Neuigkeiten.

Zuerst einmal bin ich aber genervt. Immer dann, wenn es für die Doktorarbeit Schreibarbeit zu leisten gilt, ist auf Arbeit die Hölle los. Dann kommt man nach Hause und soll noch weitermachen, zudem wartet ja auch immer etwas Hausarbeit. Während es auch ruhige Zeiten auf Arbeit gibt, bei denen dann aber auch nix ansteht, was man zusätzlich quasi als Ausgleich machen könnte.
Es ist also mal wieder das alte Problem alles auf einmal oder nix zu tun. DAS NERVT!!!

Ansonsten war der November aber nicht übel, so gab es einerseits den kurzen Besuch von Dara*, die aus Schweden gekommen war, um ihre restlichen Sachen zu holen und noch genug Zeit für einen Abstecher nach Nordhausen hatte.

Dann war da noch das Rammsteinkonzert in Leipzig, was zwar Indoor und voll von Riesen (die durchschnittliche Körpergröße lag bei ca. 1.95m) war, was wiederum die Sicht einschränkte. Trotzdem gab es eine 1A Show mit bester Pyrotechnik und auch das Programm war Klasse, mit vielen alten Liedern zwischendrin, was die Stimmung nochmals hob.
Auch das Vorprogramm mit Kombichrist war spitzenmäßig, insgesamt also ein toller Abend.

Auch habe ich mein Weihnachtsgeschenk (von mir an mich) erhalten, mein toller neuer 40"-SAMSUNG-Lcd. Damit macht Fernsehen gleich viel mehr Spaß :-)

Sonntag, 25. Oktober 2009

Ein Herbstspaziergang (alias "Wolfsburgs Ecken")

Da pünktlich zur Umstellung auf Winterzeit nochmal richtig schönes Wetter war, habe ich es mir nicht nehmen lassen mal ein kleinen Spaziergang durch Wolfsburgs Stadtwald zu machen, der erstaunlich groß ist, wenn man erstmal drin steht.


Da findet man dann doch noch ein paar schöne Ecken an dieser sonst eher grauen Stadt, sogar ein paar kuriose Überbleibsel aus dem 2. Weltkrieg, wie der "Ein-Mann-Bunker".


Alle weiteren Fotos sind wie immer auf http://picasaweb.google.de/PentaxDude zu finden.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Partywochenende

Mann, das war wieder mal ein richtig gutes Wochenende. Wie kürzlich erwähnt, hatte ich ja Geburtstag. Was ich dabei unerwähnt gelassen hatte, ist, dass auch ein Kollege von mir am 10.10. Geburtstag hat. Und so ging es dieses Wochenende nach Schleswig-Holstein um bei Michael, so heißt er, weiter zu feiern.

Mit an Bord waren mein Bruder, sowie ein paar andere Kollegen aus unserem Büro. So ging es dann Samstag früh los gen Hohenwestedt bei Neumünster, nur leider nicht ganz wie beabsichtigt. Da kurz vorm Elbtunnel 10 km (!!!) Stau gemeldet waren, blieb leider keine Alternative als mitten durch.


Das hatte einerseits den Effekt, das alle Beifahrer (ich hatte zu diesem Zeitpunkt das Steuer inne) angefangen haben zu picheln wie die Weltmeister, andererseits den Effekt des starken Harndrangs. Dies hat wiederum dazu geführt, dass alle 500 m ein paar Leute rausgesprungen sind und sich am Standstreifen erleichtert haben.
Außerdem war auch bald das Bier knapp. Aber auch da wussten sich meine Mitstreiter zu helfen und sind flux zur nächsten Raststätte GELAUFEN. Wir haben sie dann 500 m wieder eingesammelt, zusammen mit einem 11 Euro Sixpack Becks. Auch das hatte wiederum erhöhten Harndrang zur Folge, ein Teufelskreis. Das Ende vom Lied war dann ein Baustelle von 50 m Länge, die einzig den Zweck hatte, gelbe Farbmarkierungen von der Autobahn zu Entfernen. Dafür 10 km Stau in Kauf zu nehmen ist an einem Samstag mitten in der Ferienzeit ja auch vollkommen akzeptabel...

Nun ja, so hatten wir dann 6 Stunden für 300 km gebraucht, waren halb verhungert und völlig K.O.. Ideal also um eine Party zu feiern :-). Vorher gabs aber erstmal eine leckere Portion Chili con Carne für jeden von uns, da wir ja auch ursprünglich gegen 13 Uhr, nicht 16:30 Uhr ankommen wollten. Dazu gabs Geschenke, nicht nur für Michael (wir haben im Büro zusammengelegt und ein paar DVD-Filme besorgt) sondern auch für mich. Das kam ziemlich überraschend und so habe ich mich umso mehr über den Polarisationsfilter für meine Kamera gefreut.


Der Abend wurde dann richtig gut. Auch wenn unsere Gruppe mit einem Durchschnitt unter 30 deutlich jünger war (Micha ist 49 geworden), gabs keinerlei Ausgrenzung oder Gruppenbildung und im Gegenteil jede Menge Gesprächsstoff und Alkohol. Das Ganze ging bis halb 5, als dann auch das letzte Bier mit ach und Krach in die Recken floss.


(Meine Kollegen)

(Micha und ich)




Geschlafen wurde bis halb 10, Michas Kinder (4 an der Zahl, zwischen 5 und 13) sorgten immer wieder mal für lautstarke Unterbrechungen ;-). Gegen halb 11 gab es dann noch ein Frühstück und 12:30 Uhr hieß es dann Aufbruch, auch wenn keiner wirklich fit fürs fahren war.
Auf der Rücktour gab es dann keine größeren Überraschungen mehr. Mein Bruder hatte mal wieder starken Harndrang und es gab einen Stau, diesmal nur 5 km. Darum brauchten wir auch "nur" 5 Stunden für die Rückfahrt. Naja, auf jeden Fall waren wir noch vor 18 Uhr wieder in Wolfsburg. Zwar tierisch erschöpft, aber auch durchaus fröhlich wegen des guten Wochenendes.

Sonntag, 11. Oktober 2009

GESCHENKE



Es gab einen Tollen Haufen Geschenke für mich, viel mehr als ich je gedacht hätte.

Los ging es mit einem Riesen-Flens, mitsamt Plopp-Verschluss, dazu noch ein Bierkrug und einen Flens-Kuli. Danke dafür an Matthias und Katrin.

Dann eine schöne Zigarre inklusive Zigarrenschneider
(beides nicht im Bild) von meinem Bruder.

Darauf einen Multifunktionskuli mit PDA-Stylus, LED-Taschenlampe und Laserpointer. Sozusagen der Traum eines jeden Kellerkindes. Dazu gab es noch zwei Bücher für mich. Das ganze gabs von Mutti, sie ist halt doch die Beste ^^.

Von meinem Kumpel Nico+Familie gabs jede Menge IKEA-Geschirr, wohl aus Eigennutz, damit er mich öfter hier in WOB besuchen kann ;-), und die neue CD von Northern Lite (nicht im Bild, liegt im Auto^^).

Von Basti und Soraya gabs dann einen coolen Keilriemen-Ersatz (Strumpfhose ^^), und eine Flasche Wodka Absolut Citron inkl. Glas. Ein perfektes Mechaniker-Geschenk.

Von meinem Mitbewohner und seiner Freundin gabs nen leckeren Whisky, LAPHROAIG, mit schönem erdig-rauchigen Aroma. Witzigerweise hatten wir den nämlich auch bei meinem letzten Geburtstag.

Von Thomas und seiner Freundin gabs dazu noch eine schöne Tasse ("Aus dieser Tasse trinkt nur der BOSS"), einen Weihnachtskalender mit Spongebob und I-love-Milka-Pralinen, weil er "mich so gern hat", wie er sagt.

Also nochmal danke für die tollen Geschenke, für alle die bei meiner Feier waren und für alle die so an mich gedacht haben, auch Dara, die mir aus Schweden eine SMS hat zukommen lassen.

Älter, aber nicht wirklich weiser

Hallo wieder, das Wochenende und somit mein Geburtstag sind rum.

Das hat schon ziemlich geschlaucht, aber ich werde trotzdem berichten.

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Los ging es eigentlich schon Freitag, als ich abends mit Matthias und Katrin Peter, dem immer noch frisch verheirateten Ehepaar loszog. Da sie am Samstag bei einer goldenen Hochzeit verplant waren, haben wir spontan den Freitag auserkoren.

Ich möchte beim Thema Freitag auch noch Liesel gratulieren, der erfolgreich seine Bachelorarbeit verteidigt hat und somit nun auch sein Studium beendet hat. Ich verzichte weiterhin darauf, ihm eine Rose anzubieten ;-)

Also schauten wir in den Stepel, um gemütlich bei ein paar Bier ein Schwätzchen zu halten. Ich hatte mich außerdem freiwillig als Fahrer eingeteilt, um so die Kollateralschäden auf den nächsten Tag in Grenzen zu halten. Es ging dann also auf die 12-Uhr-Grenze zu, und so entschloss sich Katrin, wenn auch schon leicht alkoholisiert, mit Bärbel, praktisch dem Gehirn hinter dem "Unternehmen Stepel", ein kleines Ständchen für mich vorzubereiten. Das dass nicht ganz geheim blieb, war leider zu erwarten, da der Tresen nur eine Schrittweite von unserem Tisch entfernt lag. Trotzdem war es eine schöne Geste, als dann pünktlich um 12 Uhr alle im Stepel verbliebenen Gäste auf meinen Geburtstag mit eingestimmt haben. Kurz darauf habe ich trotzdem meinen Hut genommen, das auch meine Gäste ziemlich bettreif wirkten.

Als ich die beiden dann abgesetzt hatte, ging es für mich noch mal in den Karzer, der nach der "langen Nacht der Wissenschaften" noch geöffnet hatte. Da traf ich auch prompt auf weitere bekannte Gesichter, die für den an Samstag angesetzten Alumni-Tag angereist waren (Alumnus: ehemaliger Student mit Abschluss). So kam es dann auch, dass ich erst gegen 3 Uhr effektiv schlafen konnte.

An sich also nicht weiter tragisch, sollte man jetzt denken. Weit gefehlt! Um 7:30 Uhr hieß es dann nämlich für mich wieder aufstehen von der 2-Mann-Couch meines Bruders, die mein Bett darstellte. Das erste was mir auffiel, war mein steifer Nacken, ich hatte mich wohl falsch positioniert. Aber das nächste Problem lag nur 2m weiter: Mein Bruder, der sich kurz vorm schlafen noch eine halbe Flasche Chantrè reingelötet hatte. Im Endeffekt hatte ich ihn dann gegen 8:15 Uhr so weit, dass wir los konnten. Unser Ziel war der Bingerhof, wo wir Schmidtern, einen guten Freund, dabei halfen, seinen verbliebenen Hausrat in einen Transporter zu wuchten. Er zieht nämlich nach Bordesholm bei Kiel um. So haben wir dann also mit weiteren Freunden meinen Geburtstag begangen, indem wir Kisten und Möbel gewuchtet haben. Trotzdem wird es mit den Leuten die anwesend waren nie langweilig und so war das auch ohne weiteres zu verkraften.

Als wir dann gegen 10 das meiste im LKW und uns mit ein paar Brötchen gestärkt hatten, ging es weiter zum nächsten Programmpunkt: Eine Fototermin mit Mutter und Bruder. Der war noch von Mutters Geburtstag aufgeschoben, da ich auch nur selten in Nordhausen war in diesem Jahr.

Von dort ging es dann um 12 weiter in den Harz ins "Jagdschloss Windenhütte", ein mitten im Wald bei Hasselfelde gelegenes Hotel und Restaurant, welches mein Bruder vorgeschlagen hatte.

Nach einem opulenten und leckeren Wild-Mahl ging es dann wiederum weiter nach Nordhausen, wo ich nun Nico besuchte. Einen Freund, bei dem ich praktisch schon zur Familie (oder vielleicht auch zum Inventar) gehöre. Da ich aber Kaffee und Geschenke (mehr dazu in einem anderen Post) bekommen habe, revidiere ich an dieser Stelle die Sache mit der Familie ^^.

Weiter ging es dann zum FH-Gelände, wo ich mich mit ein paar Besuchern des Alumni-Tages traf und über mehrere Stunden hinweg ausgetauscht hatte.

Von da wiederum ging es sodann in den Stepel, den ich für meinen Geburtstag als Lokalität gewählt hatte. Mir gefällt es da ganz einfach. Es war ein schöner Abend, bei dem ich sowohl meinen Mitbewohner aus WOB samt Freundin, sowie auch viele alte Bekannte aus Nordhausen getroffen habe und mich auch mal wieder schön unterhalten konnte. Zudem gab es auch einen weiteren Haufen Geschenke, um ehrlich zu sein sogar weit mehr, als ich zum 24 Geburtstag erwartet hätte. Ist ja nicht gerade eine bedeutungsvolle Zahl.















Gegen halb 2 verließen dann auch die letzten den Stepel, inklusive meiner Person. So war ich dann nach einigen Weiterungen auch gegen halb 4 bei meinem Bruder zu Hause und konnte bis kurz nach 12 durchschlafen. Eine echt feine Sache.

Heute habe ich dann nur noch nach einem leckeren Schweinebraten im "Gasthaus Mutti" mit meinem Kumpel Basti eine Schraube am Mittelschalldämpfer meines Autos ersetzt, die Geräuschkulisse klang in letzter Zeit immer mehr nach Porsche oder Proll-Golf, die Leistung war gleichzeitig aber eher die eines Renault 5. Schlechter Tausch also.

Das wars dann aber nun auch, es war ein schönes Wochenende und ich danke hier nochmal allen, die an mich gedacht haben.

Montag, 28. September 2009

Ein gutes Wochenende

Ein tolles Wochenende in Steinhude (am Meer^^), und gute Post von meiner Vermietung lassen die Woche gut beginnen.

Das Wochenende war klasse, mitsamt Grillen, Bier, jeder Menge Cuba Libre und Grasovka, schwimmen bzw. waten im Steinhuder Meer und natürlich guten Freunden.






Da kam mal wieder richtig Stimmung auf!

Außerdem gabs heute auch noch eine Rückzahlung der Betriebskosten meiner Wohnung in Höhe von 80 €, alles in allem also eine Runde Sache. So sollte eine Woche öfter beginnen!



Freitag, 25. September 2009

Aufgestautes

So, ich melde mich mal wieder.

Es hat sich doch wieder einiges getan, also gibt es von meiner Seite her ein Update.

So habe ich jetzt endlich mal mein Konzept-Paper fertig, damit die Promotionskommission in Clausthal was zum diskutieren hat (ich hasse solchen Papierkram, habe ihn also immer schön vor mir her geschoben).
Dann habe ich mir letzten Freitag beim Volleyball eine Kapselverletzung im rechten Ringfinger zugezogen, wie mir gestern der Arzt versichert hat. Es ist nicht dramatisch, aber der Finger bleibt noch einige Zeit beschränkt bewegungsfähig.
Dazu hat er gleich noch eine verschleppte Bindehautentzündung festgestellt, von der ich nicht wirklich wusste.
Mein Motorrad wurde inzwischen, in Teilen, repariert. Das bedeutet, dass ich knapp 700 € bezahlt habe, und sie bei weitem schlechter läuft als vorher, Öl durch den Auspuff drückt und Fehlzündungen am laufenden Band produziert. Das finde ich bei der hohen Zahl an frischen Teilen und Verschleißteilen dann doch alarmierend, zumal für den bezahlten Preis...
Mein Auto muss heute auch noch mal kurz auf die Bühne, damit ich den Auspuff endlich mal wieder richtig fixieren kann. Er war bisher nur provisorisch fixiert, da ich nie Zugriff auf ein Schweißgerät hatte, wenn ich mal in Nordhausen war. So sollte wohl auch dieses Problem endlich mal gelöst sein.

Ein schönes Detail zum Abschluss bringend, gehts heute Nachmittag nach der Reparatur dann auch direkt nach Steinhude ans "Meer", eher ein (ziemlich großflächiger) See, um übers Wochenende mal auszuspannen.
Wenn dann auch noch das Wetter mitspielt, bin ich zufrieden.

Mittwoch, 16. September 2009

Gutes und schlechtes

Am Wochenende war ich bei Kerstin, die Mutter eines guten Freundes und fast schon eine "Ersatzmutter" für mich, zum 50. Geburtstag eingeladen.

Es war eine schöne Party im Drachenlandvereinshaus in Rodishain. Ein paar Fotos konnte ich inzwischen auch zusammenstellen.

Also viel Spaß beim gucken, und Kerstin wünsche ich nochmals alles Gute zum 50.!!!


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Leider musste ich auch erfahren, dass mein Motorrad mit ein paar kleinen Reparaturen, TÜV und einem Vorderreifen 750€ kostet :-(
Gut dass ich immer spare, trotzdem kotzen mich diese Ersatzteilpreise an...

Sonntag, 30. August 2009

Geschafft

So, die erste Woche nach meiner Rückkehr ist überstanden.

Und was für eine Woche! Die ganze freie Zeit die ich hatte, hab ich die Fotos überarbeitet, von denen es reichlich gab. Dazu kam am Donnerstag auch noch ein Firmengrillabend am Bernsteinsee in Stüde.

Aber nun ist alles komplett, alle Fotos sind bearbeitet, die Wohnung ist auch wieder sauber und nachher gehts mit Kollegen und Freunden noch Pizza essen.


Montag, 24. August 2009

Huch, Sonne!

Bonjour, ich bin zurück!



Eine tolle Woche Frankreich liegt hinter mir, speziell Aix-en-Provence und Marseille. Es war einfach spitze.

Jeden Tag Sonne und strahlend blauer Himmel (darum der Titel), egal was die Wetterdienste behaupten. Laut Dori, meiner Freundin dort die wir besucht haben, existiert um Marseille eine immer vorhandene Schönwetterblase, die beinahe unkaputtbar ist. So gibt es über das Jahr verteilt auch gerade so viel Regen dort, dass die Leute nicht vergessen was das ist.

Und das hat sich ausgezahlt. Los ging es Dienstag früh, wo wir von einer Kollegin bis zum Flughafen Hannover gebracht wurden, was schon mal Zeit und Kosten gespart hat. Von dort ging es dann auf meinem allerersten Flug (ja!) nach München, von wo aus wir nach kurzem Aufenthalt nach Marseille weitergeflogen sind. Da es alles Lufthansa-Flüge waren lief das auch reibungslos und ohne weitere Kosten. In Marseille wurden wir dann abgeholt und sind mit dem Bus nach Aix-en-Provence geshuttelt.

Am zweiten Tag ging es direkt an den Strand, bei 26°C warmen Mittelmeer einfach Klasse. Dazu kam der hohe Salzgehalt der Schwimmen praktisch überflüssig machte und ein grandioser Ausblick auf d'If und die anderen Inseln vor Marseille.

Weiter ging es dann am nächsten Tag mit einer Stadttour durch Aix-en-Provence. Dabei erfuhren wir nicht nur, dass Aix die berühmteste Uni-Stadt Frankreichs ist (nach Paris), sondern auch die teuerste Stadt nach Paris, mit beispielsweise einer Kugel Eis für schlappe 3 Euro. Allerdings werden auch alle schweren Gerichtsfälle dort verhandelt, was allein die Anzahl der Tribunal-Gebäude verdeutlicht (anhand der Schilder habe ich mindestens 4 verschiedene gezählt). Aber auch kaufsüchtige Menschen werden ihre helle Freude haben, schließlich gibt es dort so ziemlich jede Marke und Edelmarke, die ein Europäer zu kennen vermag.

Am Freitag war dann Sightseeing auf dem Plan, speziell Chateau d'If, das manchen als prominentes Gefängnis Napoleon Bonapartes bzw. den meisten als Monte Christos Kerker bekannt ist (auch wenn der zweite gar nicht real war). Dabei sind auch ein paar tolle Fotos entstanden, inklusive einem Panorama vom Marseille, was ich derzeit noch zusammenpuzzle).

Am Wochenende dann hieß es erstmal ordentlich ausschlafen, relaxen und abends eine französische Grillparty genießen, mit Schweinesteaks in Öl und Kräutern der Provence. Bon Appetit.

Am Sonntag dann war Abreisetag °_°. Aber wir sind nicht abgereist, ohne vorher noch einen Stausee in der Nähe zu Besuchen und ein paar letzte Urlaubserinnerungen mitzunehmen. Dabei ist auch das obige Foto entstanden. Kurz vor unserer Abfahrt in Richtung Flughafen sind dann auch zum Allerersten Mal während unserer Reise Quellwolken aufgezogen, fast wie ein Salut.

Und so ging es dann zurück zum Flughafen Marseille, wo man erstmal überlegen musste, ob mein Stativ vielleicht zu gefährlich im Handgepäck ist. Vor allem in voller Länge ist es unglaublich schlagfertig, vor allem in engen Flugzeugen! Aber das ist den Sicherheitskräften dann auch aufgefallen...

Naja, bei den 2 Stunden Aufenthalt in München ist uns dann erstmal klargeworden, WIE TEUER Flughäfen sein können. Das günstigste Essen waren ein Paar Dosenwürsten im Duty Free Shop oder eine Semmel mit Leberkäs für 3,20€. So haben wir uns spontan fürs Fasten und einen Latte Macchiato entscheiden.
Vorteil dieser Pause war aber auch, dass wir im Duty Free Shop jede Menge guten Alkohol bekommen haben, denn innerhalb der EU darf man soviel Schnaps im Duty Free Shop mitnehmen wie man tragen kann.

Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Denn Flüssigkeiten im Handgepäck darf man ja eigentlich nur in separaten 1Liter ZIPLock-Beuteln transportieren. Und durch die Gewichtskontrolle ist man ja auch, auf dem Weiterflug gibts ja kein Check-In.
Ziemlich seltsam.

Für uns wars toll, denn so gabs für mich noch einen Liter Glenfiddich 12 Years Reserve und Bombay Saphir Gin, auch in der praktischen 1 Liter Vorratsflasche. Das alles Steuerfrei ^^

Bei unserer Ankunft in Hannover gabs dann noch eine lustige Situation, als das Flugzeug bereits ein paar Minuten geparkt war und der Pilot irgendwann meinte:"Es geht gleich los, irgendwie haben wir die Hannoveraner wohl überrascht. Die haben wohl nicht mit einem Flugzeug gerechnet...".

Nun bin ich wieder in Wolfsburg und merke schon, wie der triste Alltag übernimmt. Trotzdem wars eine super Urlaub, von dem ich hoffentlich noch lange zehren kann.
Jetzt werde ich erstmal die Fotos überarbeiten.

Donnerstag, 20. August 2009

Update zum Urlaub#2

Hallo mal wieder,

heute gings einmal quer durch Aix-en-Provence, zusammen mit Jan und Dori. Mit dabei natürlich auch unsere treuen Kameras. Und so haben wir heute auch wieder gute 6 Stunden in der Stadt verbracht, bei angenehmen 34°C im Schatten.

Gestern waren wir dann auch in Marseille schwimmen. Ein ganzer Tag mit blauem Wasser und strahlender Sonne bei 33°C, einfach toll. Und vom Wasser aus hatte man einen tollen Ausblick auf die Küste vor Marseille, das Mittelmeer hat einfach was.

Jetzt wollen wir vielleicht noch mal Richtung raus aufs Land, mal sehen.

Dienstag, 18. August 2009

Update zum Urlaub#1

Kurzes Update:

Jan und ich sind gut angekommen. Jetzt beginnt der spaßige Teil :-)

Montag, 17. August 2009

Und... Abflug

Geschafft,

morgen gehts in Urlaub nach Frankreich meine Freundin Dori besuchen.

Ich finde das aus 3 Gründen super:
  1. Ich sehe sie nach über einem Jahr mal wieder!
  2. Ich kann mit Jan ein bischen Urlaub machen
  3. Sie wohnt an der Cote D'Azur

Einfach genial. Der nächste Eintrag kann ein Update über die Woche werden, ich glaube aber eher an einen Abschlussbericht am nächsten Montag. Lasst euch überraschen.

Ich werde mich erstmal schön bräunen.

Bis demnächst.

Montag, 10. August 2009

Ein gutes Ende - der Woche

Dieses Wochenende konnte ich mal wieder richtig gut entspannen.

Los ging es am Freitag Abend mit einer leckeren Grillrunde bei Jan, mit Kollegen und seinen Capoeira-Sparrings- (oder Tanz-) partnern. Danach gabs noch nen Film zu schauen, und ich kann an dieser Stelle "Fanboys" nur wärmstens empfehlen.

Am Samstag ging es dann, nach dem putzen in der Wohnung und lesen aus dem Balkon in die Autostadt, zu einer Feuer-Wasser-Licht-Show, was auch garnicht schlecht gemacht war (vielleicht mit Ausnahme des Untertitels "Moments of Love", aber das ist ja Geschmackssache).

Sonntag ging es dann ab Mittag zu Eddy, einem Kollegen aus Wolfenbüttel zu Besuch. Da gabs dann auch leckere selbstgemacht Pizza, eine Runde Wii-Sports-Resort und am dann noch eine dreistündige Wandertour mit sogenannten Geokeschern, obwohl wir ja garkeine Kescher dabeihatten :-P. Ich hatte das ja früher schonmal gemacht, allerdings war das noch zu einer Zeit, als man es eher umschrieben hat, statt einen Anglizismus als Namen zu verwenden.

Aber es war wie immer ein ziemlich erholsames und zugleich lustiges Wochenende. So kann es ruhig öfter mal sein.

Mittwoch, 5. August 2009

Wolfsburg kann richtig hübsch sein

Wenn man nur nachts mit etwas Ruhe von seinem Balkon fotografiert :-)

Dienstag, 4. August 2009

Geld aus Wolfsburg

Jawohl,

sparen lohnt sich doch, in diesem Fall Kostenrückerstattung der Stadtwerke Wolfsburg.

Schöne Sache, so ein Taschengeld :-)

Sonntag, 2. August 2009

2 Dinge

Hier mal 2 Dinge die ich gerne loswerden möchte.

Zuerst hat mein Freund Tiger, Bräutigam der letztwöchigen Hochzeit, heute mit Hilfe seiner Eltern erfolgreich den Baum gepflanzt, den er als Mitgift von seinen Freunden erhalten hatte.


Zum zweiten, etwas wehmütigen Teil, verabschiede ich meine Freundin Dara* (My Geoverse), die jetzt an einen besseren Ort geht, nach Schweden, in die Gegend von Uppsala [nein, kein Fehler :-) ]. Ich wünsche dir alles Gute für den kommenden Lebensabschnitt, und wenn alles wie geplant läuft, komme ich dich im Frühjahr 2010 besuchen.

På en återseende snarast
, Dara!

Samstag, 1. August 2009

Ein ganzes Jahr

Nun bin ich schon ein Jahr in Wolfsburg.

Immer wieder erschreckend wie schnell die Zeit vergeht.

Nun ja, mal sehen, wo ich in einem Jahr stehe...

Montag, 27. Juli 2009

Mal wieder eine Hochzeit

So, da bin ich wieder.

Ziemlich ausgelaugt und müde nach einer schönen Hochzeit am Wochenende (nein, nicht meine ^^ ).


Ein guter Freund und Clausthaler Student hat sich am Wochenende in der Stabkirche zu Hahnenklee das Ja-Wort gegeben. Es war eine tolle Hochzeit inklusive einer schönen Feier im Haus der Germania-Verbindung. Viele Freunde waren da und auch wenn das Wetter vielleicht nicht dauerhaft das Beste war, so war es insgesamt doch ein tolles Wochenende.

Die Stabkirche hat auch einiges an Flair vermittelt:


Nach der Trauung gings dann wie schon erwähnt weiter in die Häusliche Niederlassung der Germania-Bruderschaft, wo dann auch gleich noch Fotos für das Hochzeitspaar gemacht wurden. Da haben wir natürlich, streng nach geschlechtern getrennt, gleich noch Gruppenfotos gemacht.



Nebst vielen Spielen und Geschenken für das Brautpaar hatte natürlich auch unsere Rotte einiges an Rede und Geschenke für "Tiger", so der Spitzname des Bräutigams, und Frau vorbereitet.

Eine exklusive Klubkrawatte der "Kneipenterroristen":


Eine Tigerentenbrotdose mit Gummispinne(Tiger hatte schon immer ein Faible für Arachniden):


Vier kindersicher lackierte Tigerenten und ein Tigerentenbollerwagen fürs Kind (mit Sitzpolster, getigert), eine Gemeinschaftsaktion vom vorherigen Wochenende:


Ein Geldwerter Reisekoffer für die Hochzeitsreise:


Ein Modellhaus ( Teil 1 von 3 aus >Haus, Baum, Kind< ):

Ein Modellhaus ( Teil 2 von 3 aus >Haus, Baum, Kind< ):


Naja und Teil 3 von 3 wird sich ja dann auch noch "fast" von selbst erledigen :-)

Bleibt nur noch übrig, viele Grüße und viel Glück für das Brautpaar zu wünschen. Möge eure Zukunft auf solidem Grund stehen!

Mittwoch, 22. Juli 2009

Dieser Monat

Diesen Juli werde ich wohl lange in Erinnerung behalten als den Monat der Hochzeiten und des Regens.

Gestern war der Polterabend eines Freundes in Clausthal-Zellerfeld und ich hab es mir nicht nehmen lassen selbst ein wenig mitzupoltern. Was ich jedoch nicht bedacht hatte, war die quantenmechanische Verschränkung meines Daseins mit dem Murphy'schen Gesetz.
Sonst wäre mir auch bewusst geworden, dass egal für was ich mich auch, bei was auch immer, entscheide, im Moment der Entscheidungsfällung das Gegenteil eintritt.
Auf jeden Fall bin ich dann mit dem Motorrad los nach Clausthal, mit tollem Wetter im Rücken, und lediglich ein paar bremsenden Dänen vor mir.

Das Poltern war lustig, viele Scherben sind entstanden und das zukünftige Ehepaar hatte auch gut zu fegen.

Naja, als es dann aber gen 0 Uhr ging, nahm natürlich auch das selbstinduzierte Schicksal seinen Lauf und das Gewitter begann. Da ich aber auch früh wieder auf Arbeit musste packte ich trotz allem meine sieben Sachen und los gings wieder Richtung Wolfsburg.

Eines muss man der Sache lassen: Es hat irrsinnig Spaß gemacht bei stockfinsterer Nacht im Gewitter und Regen durch den Harz und über die Autobahn zu fahren. Die Pechschwarze Umgebung wurde alle 500 Meter von einem tiefvioletten Himmel überzogen, während Blitze keine 2 Kilometer entfernt runterkamen. Einfach genial, wenn auch tierisch Anstrengend.

Kollateralschäden:
- 10 cm Wasser in den Stiefeln
- nass bis auf die Grundfeste, nur der Regenschutz der Jacke hat das gröbste verhindert
- blaue Hände, von den langsam in die Jahre kommenden Lederhandschuhen
- ein nasses Handy, derzeit auf Salz gelegt :-)

Zu Hause (irgendwann gegen 2 Uhr morgens) hab ich dann nur noch alle Sachen zum Trocknen verstaut, kurz geduscht und dann gings ab ins Bett.

Was für ein Sommer!

P.S.: Wenn ich mit dem Auto gefahren wäre, hätte ich mit ziemlicher Sicherheit bestes Sonnenwetter und Windstille gehabt und mich geärgert, nicht mit dem Motorrad losgefahren zu sein. (s. Absatz #2)

P.P.S.: Die Fotos vom Poltern stelle ich heute Abend ein.

Sonntag, 19. Juli 2009

Erholt und Ausgelaugt

Ich bin wieder da aus meinem Urlaub,
einer Mischung aus

- Auto fahren,
- Faulenzen,
- auf einer 2-Mann-Ledercouch mit Klebewirkung nächtigen,
- Faulenzen,
- schlechtes Wetter von drinnen anschauen,
- Auto fahren,
- Flensburg und Freunde besuchen,
- Baden in der Ostsee,
- Flensburg anschauen,
- Grillen,
- per Schiff von Flensburg nach Glücksburg und zurück,
- Auto fahren,
- Freunde treffen,
- basteln und ackern für die Feier eines Freundes,
- letzte Dinge in Nordhausen erledigen,
- und wieder zurück nach Wolfsburg fahren.

Sieht jetzt erstmal viel aus für eine Woche, tatsächlich aber wars ganz in Ordnung, und mein nächster Urlaub steht ja auch schon Ende August an!

PS: In Flensburg hatte ich doch tatsächlich schönes Wetter!

Donnerstag, 9. Juli 2009

Hochzeit


Gestern war es soweit, Matthias und Kathrin, zwei Freunde noch aus Grundschul- und Kindergartenzeiten haben geheiratet. Es war eine schöne Trauung und auch eine super Party mit toller Stimmung. Auch wenn das Wetter vielleicht nicht so mitgespielt hatte, wie man sich das für einen Juli wünschen würde, war es doch ein super Tag.

Dabei kamen auch alle guten Bräuche zum Vorschein, die man sich nur vorstellen kann, inklusive Baumstammsägen und Strumpfabschneiden beim Bräutigam (eine von mehreren "Küstentraditionen", beide wohnen inzwischen in Flensburg).

Es gibt auch einen Haufen Fotos, die sind aber nicht wirklich alle postbar, aufgrund der schieren Menge lässt sich da ganz schwer eine Auswahl treffen. Auf meiner StudiVZ-Seite können meine Freunde Sie aber einsehen.

Nun ja, ich wünsche der frischgebackenen Familie auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft!

Montag, 6. Juli 2009

Ein Stück Party, bitte mit Überraschung

Am Samstag haben wir mal wieder eine Party gehabt.

Diesmal hatte Nisan, der Freund einer Kollegin Geburtstag und Sie hatte daraufhin eine Überraschungsparty für ihn auf die Beine gestellt. Die Überraschung war auch gut durchdacht und geplant, nur die Umsetzung wäre fast auf den letzten Metern gescheitert. Doch dazu später.

Als Geschenk sollte es ein Grill werden, da Nisan ein Freund des gut gerösteten Fleisches ist, und auch ein Hauch von Klasse dazugehört. Da bot sich natürlich ein Weber-Kugelgrill hervorragend an, den ich dann auf Yasmins Bitten mit Jan ausgesucht habe. Das ist wirklich ein Modell der Extralative, komplett mit Unterbau, Gaszündanlage für die Kohle (also praktisch Fire-And-Forget ;-) ) und Ablagefläche. Mit seinen 57 cm Grillfläche ist das also der Traum eines jeden Grillers.


Es ging dann um 18:45 los, Nisan war unterwegs, also die perfekte Gelegenheit, den Grill geschenkfertig aufzubauen. Also haben Simon, Jan und ich in einer 20-Minuten-Hau-Ruck-Aktion das Ding zusammen geschustert, ich habe währenddessen dokumentiert.


Dann aber das Problem: Viele der Gäste waren zwar schon da, aber noch nicht alles 100%ig vorbereitet und Nisan bereits auf dem Heimweg! Also schnell einen Plan gefasst, sein Bruder und sein Freund, beide aus Belgien angereist, sollten ihn aufhalten. An sich ein guter Plan. Dumm nur, dass sie ihn verpasst hatten und er an ihnen vorbei in Richtung Haus kam.

Naja, eine Überraschung wars ja dann trotzdem, auch wenn nicht alles genau nach Plan lief. Aber vielleicht macht das auch gerade den Reiz aus. Er hat dann auf jeden Fall die Ehre des ersten Zündens übernommen und auch das erste Fleisch auf seinem neuen Edelgrill verteilt.


Ich habe dann das Grillen übernommen. Es war ja seine Party, da muss er sich auch um die Gäste kümmern ;-)


Und so wars, nach einigem Hin und Her doch noch eine tolle Party, es hat allen Spaß gemacht und es wurde verdammt viel getrunken und gelacht!

Donnerstag, 2. Juli 2009

Ein gelungener Abschluss..

..eines zugegeben eher langweiligen Tages.

Aber trotzdem, gleich 16:45 gings in Richtung Eisdiele, nach der Abkühlung direkt weiter ins Kino Metropol in Fallersleben.
Ein gewisser Film, ich möchte hier keine Werbung machen, mit angenehm kühlen Temperaturen, Tieren, mehr als 2 Dimensionen und einer Eichel, hat das Kinoerlebnis für 6 Euro richtig lohnenswert gemacht.
Danach gabs noch ein kühles und erfrischendes Bier um den Tag perfekt abzurunden.

Wie gesagt, ein gelungener Abschluss!

Dienstag, 30. Juni 2009

Lokale Erwärmung

Mann Mann,

da beschweren sich alle über die globale Erwärmung, aber was ist mit uns hier?

Was interessiert mich der Globus, wenn ich schwitze wie ein Wasserfall?!?

Es ist nicht sonderlich angenehm den ganzen Tag im eigenen Saft gekocht zu werden und dann in die Wohnung knapp unterm Dach zu kommen, wirklich nicht.

Und als wir baden gehen wollten zogen natürlich umgehend Wolken auf, dass nenn ich mal konsequent!

Naja, so fließe ich hier weiter vor mich hin.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Verräter im Vaterland

So, ab heute bin ich also offiziell mit Zweitwohnsitz Wolfsburg gebrandmarkt. Ich weiß es ist schon etwas über die Meldepflicht hinaus, aber normalerweise hätten die es ja nie mitbekommen.

Trotzdem flattert mir Montag so ein Wisch in den Briefkasten "... sie mögen sich doch bitte melden, da ihre Frist binnen einer Woche nach Umzug
verstrichen ist ...".

Seltsam.

Naja, so bin ich heute früh mit einem Kollegen zum Meldeamt, er musste das ebenfalls erledigen. Wir kamen auch gleich dran und so nahm die Sache ihren Lauf.

Erstmal: Ich habe selten so freundliche
Behördler erlebt. Respekt.

Aber: Sie meinten auch zu mir, das die Stadt Nordhausen (!!!) gemeldet habe, dass ich hier wohne. WOHER ZUM TEUFEL WISSEN DIE DAS??? Das einzige was bei mir auf Wolfsburg hinweist ist meine Nachsendeadresse bei der Post. Und die haben eigentlich keinen Draht zu den Meldestellen.

Also muss es einen Verräter geben. Ich werde ihn suchen. Und ich werde ihn finden ...

Sonntag, 21. Juni 2009

Reise, Reise

Weil wir schon länger wenig aus dem Haus kommen oder uns gesehen haben, haben wir (ein Freund und Ich) entschieden, mal wieder wandern zu gehen. Die Wahl fiel nicht sehr schwer und so einigten wir uns auf den Brocken. Also sattelten wir Samstag früh um 8 die Pferde und machten uns los. Mit dabei waren nun: Jan, Thomas (ein alter Schulfreund), Basti, seine Freundin Soraya und natürlich ich.

Die Tour startete ab Königskrug bei Braunlage, hoch zum Achtermann, wieder etwas Taleinwärts (da wir uns mit der Karte zerstritten hatten, sollte dieser Abstecher eine Verzögerung des Wegs sein), nach 1.5 km dann wieder auf dem richtigen Kurs. Dann gings wieder einen Hang hinab, und dann langsam bergauf, vorbei an einem kupferfarbenen Bach. Nach weiteren Kilometern bergauf erreichten wir den dreieckigen Pfahl. Das sagte uns, dass nur noch 5 km Strecke und 200 Höhenmeter vor uns lagen. Man konnte den Brocken ja auch schon sehen, aber trotzdem musste man ihn erst noch um runden...


Den größten Teil dieses Streckenabschnitts ging es dann auch entlang des Goethewegs, direkt am Gleis der Harzer Schmalspurbahn.


Endlich auf dem Brocken. Anfangs hatte wir auch einen tollen Blick Richtung Norden.


Doch nur ein paar Minuten später, wir hatten uns gerade eine stärkende Erbsensuppe organisiert, schlug das Wetter auch schon um. Innerhalb von 10 Minuten saßen wir in einer dichten Regenwolke, man konnte schon ahnen was da runterkommt.


Also gings wieder bergab, es war ja noch ein Stückchen Weg zu meistern. Mit stärker werdender Erschöpfung und Schmerzen in den Gelenken war das natürlich ein absolutes Highlight. Dafür konnte man stellenweise eine grandiose Aussicht bewundern:


Naja, nach weiteren 3 Stunden des langsamen Quälens war es dann doch geschafft. Wir waren an den Autos und völlig verausgabt.

Trotzdem hat es viel Spaß gemacht und auch der folgende Tag brachte nur wenig Muskelkater mit sich.

Vor allem hat es mich gefreut, dass sich doch so viele Leute gefunden hatten, um mitzukommen :-)

Dienstag, 16. Juni 2009

Kafkaesk

Das muss man sich mal genau versuchen vorzustellen:

Wir haben ein festes Kontingent an Stunden für dieses Jahr (nichts ungewöhnliches), aber Arbeit ist weitaus mehr zu tun, als dieses Kontingent hergibt.
Wir sollen dieses Limit nicht überschreiten, gleichzeitig wird ein Verschieben der Termine nicht geduldet.
Wir sind insgesamt zu wenig Leute, also müssen wir noch mehr Arbeit pro Person verteilen.
Wir sollen wenn möglich frei machen um Stunden zu sparen, obwohl das Projekt nicht stillstehen darf und mache Personen an Schlüsselstellen sitzen.

...

Ich glaube diese Liste noch weiterführen zu können, ohne jemals den größeren Zusammenhang zu kapieren. Da versuch ich mich lieber an Zeitparadoxa!


P.S.: Der Wikieintrag zu "kafkaesk" enthält ein schönes Zitat:
"[...]Oft wird der Begriff verwendet, wenn menschenfremde Bürokratie dargestellt werden soll. Die Menschen können partout nicht begreifen, weshalb etwas so ist und nicht anders; und der Bürger erfährt oft völliges Unverständnis und Hilflosigkeit.[...]"

Dienstag, 9. Juni 2009

Sagte mal ein junger Dichter...

Holger Biege hat es uns allen schon erzählt:

Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und
ein Kind zeugen. Das sollte ein Mann im Leben tun.

Nun ja, so haben wir, also Jan, Hagen und ich,
Montag und Dienstag direkt nach der Arbeit
unsere Sachen gepackt und ein (Garten-)Häuschen
hochgezogen.

Das mag zwar hier nach wenig klingen, aber zusammen mit
der Dachpappe und allem
Drum und Dran, sind wir
trotzdem auf 8 Arbeitsstunden gekommen. Dies
lag aber zum Teil auch an der Position des Grundstücks,
mit 2 Seiten mit je ungefähr 30 cm Abstand zu einer Wand
und viel Grünzeugs drumherum.

Nun ja, ich bin mir sicher, dass meine Kollegen mir Recht
geben, wenn ich behaupte, dass wir das Haus von der oben
genannten Liste streichen können!

Freitag, 5. Juni 2009

Datenverwaltung

Mann, heute ist wieder so ein Abend an dem mich meine Gedanken noch mal in den Wahnsinn treiben.

Da kommt wieder alles hoch was man sich so vorgenommen hat, was einem auferlegt wurde, was man mal machen will oder wollte, was man von sich selbst erwartet, was man als seine Pflichten sieht, was man noch so um sich herum sieht (das man nicht sehen möchte), und und und...

Ich krieg' davon Kopfschmerzen.

Da ist meine Wohnung, die mal wieder 'nen Staubsauger bräuchte.
Da ist mein Rechner, der mal wieder entrümpelt werden könnte.
Da ist mein latenter Wunsch mal wieder was zu zocken.
Da ist mein Pflichtgefühl, das mich ermahnt auch am Doktor zu arbeiten.
Da ist meine Planung der nächsten Wochen und Monate, und dazu immer alle möglichen Sachen die dabei zu beachten sind bzw. die dabei schief gehen könnten.
Da sind meine Freunde, die ich nicht verärgern will, je nach Planung aber manchmal doch versetzen muss.
Da ist mein Wunsch mal ein Wochenende nix zu machen, gegen den ein direkter Wunsch steht, irgendwas am Wochenende zu unternehmen.
Da sehe ich meine Bücher, und ich kriege Lust mal wieder zu lesen.
Da sehe ich mein Motorrad und merke, dass ich eigentlich viel zu lange nicht mehr gefahren bin.
Da steht mein Wäschekorb, den mir meine Mutter dankenswerterweise geschenkt hat, und sagt mir, dass ich noch Wäsche waschen muss.
Da sind auch noch gefühlte tausend weitere Sachen, z.B. ob ich mir 'ne andere Wohnung suchen sollte, oder doch hier wohnen bleiben sollte. Ob ich zu wenig unter Leute komme, oder ob es vielleicht zur Zeit besser ist, etwas "mehr Ruhe" zu haben.

Naja, es fühlt sich dann an, als ob ich den Durchblick verliere. Aufschreiben hilft mir hier meistens, die gröbsten Sachen zu sortieren :-)

Aber wenn ich die Menge hier sehe, kommt in nächster Zeit doch ganz schön was auf mich zu, so oder so.

Samstag, 30. Mai 2009

Einmal Gehacktes mit...

Es ist schön wieder mal in Nordhausen zu sein und einzukaufen. Da kriegt man endlich wieder die gewohnten Sorten und auch der Fleischer weiss etwas anzufangen mit der Redewendung:"1 Pfund Gehacktes mit."

Einfach herrlich, WILLKOMMEN IM SCHÖNEN TEIL DEUTSCHLANDS!

Sonntag, 24. Mai 2009

Feiern auf Fränkisch

Samstag Abend, also einen Tag nach Abschluss des Himmelfahrtsprojektes, ging es wieder auf Party. Stephan Orzol, ein guter Freund aus Studienzeiten hatte eingeladen zum großen Fest, anlässlich seines neu erworbenen Abschlusses.
Da kann man ja schlecht nein sagen!

Also hab ich meinen Bruder und zwei Kumpels geschnappt und schon waren wir auf dem Weg nach Hildburghausen. Einen der Kumpels haben wir dabei erst in Schmalkalden aufgesammelt. Das verlängerte leider aber auch die Fahrtzeit auf 3:15 h (bei 200 km Strecke).

Naja, gegen 20 Uhr hatten wir es dann geschafft. Meine Beifahrer hatten sich schon mal während der Fahrt mit 2 Litern Goldkrone-Pfirsich-Eistee eingestimmt. Egal. Das Saufen musste ja weitergehen!!! Also rauf auf den Platz und gleich erstmal einen großen Becher von dem herrlichen Eigenbräu, mit ungefähr 10 Vollen :-). Dazu gabs frisches Spanferkel. So haben wir dann also fröhlich gefeiert und gemampft was rein ging.


Leider hatte das Starkbier auch so seine Tücken. So war ich gegen 1 Uhr bereits nicht mehr wirklich Einsatzbereit, verteilte noch etwas von den 7 Bier und 3 Goldkrone-Cola die ich mir gegönnt hatte auf dem Rasen und zog darauf hin los zu meinem Auto. Es gibt keine bessere Schlafgelegenheit als einen Kombi! Ich war zwar total k.o., aber wach, als es dann Sonntag früh aufstehen hieß. Dann wurden die ersten Konterbiere geöffnet und Kuchen verteilt. Herrlich!

Mittags gings dann los, in brütender Hitze und ohne Klimaanlage, um die Rücktour anzutreten. Hildburghausen, Mittagessen in Meiningen, Schmalkalden, Gotha, Nordhausen und schließlich Wolfsburg. Alles in allem war ich also gleich nochmal 6 Stunden unterwegs. Darum freue ich mich auch umso mehr auf mein Bett!

Himmelfahrtskommando alias Pegelsaufen

So, nach nunmehr 4 Tagen des Partymachens, ist es doch mal wieder schön, einfach seine Ruhe zu haben.

Von Mittwoch bis Freitag wurde Himmelfahrt begangen, das Fest, bei dem ledige Junggesellen den verheirateten Vätern zeigen, was sie denn so alles verpassen. So haben wir auch dieses Jahr wieder jede Menge Alkohol und um die 30 kg Fleisch vernichtet. Das war nicht nur lecker, nein, die Wirkung der
Atkins-Diät wird wohl auch bald eintreten!























Der Ablauf an sich war dabei wie jedes Jahr schon straff festgelegt. So ging es Mittwoch Abend mit Grillen und schwerem Besaufen los. Das ging dann bis ungefähr 4 Uhr am nächsten Morgen. Um 9 wurde dann der
Weckruf ausgelöst und nach einer stärkenden Nutellatoast-Mahlzeit wurde Abmarschbereitschaft hergestellt.
Nun ging es wie immer mit dem
Bollerwagen und allem was Man(n) so braucht los gen Märchenwiese, einer kleinen Hochwiese im Wald.


Oben wurde gegrillt,
Fußball gespielt und relaxt. Nebenher gab es dann auch noch das eine oder andere Bier...


Später, total erschlagen von der einsetzenden Sonnenbestrahlung und der Hitze, sowie dem langem und beschwerlichen Fußmarsch und dem
Alk, gab es dann eine Ausruhrunde und dann wurde wieder gegrillt, um uns zu stärken.

Da nun unsere Biervorräte stark erschöpft waren mussten wir zudem auf Härteres umsteigen, was dann im Endeffekt auch dafür sorgte, dass der Abend schon gegen 1:30 Uhr vorbei war. Irgendwann ist eben auch die letzte Leber zerstört.

Freitag wurde dann aufgeräumt und ein Abschiedsgrillen veranstaltet. Alle waren fertig und brauchten dringend
Erhohlung.

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Wolfsburg, Niedersachsen, Germany